Club der Anhänger alter Renault

Club des Amateurs d'anciennes Renault

C.A.R.

Gordini


Renault 12 Gordini


Renault 8 Gordini


Renault 8 Gordini


Renault 17 Gordini

Historisches zu Gordini

Amédée Gordini wurde am 23. Juni 1899 im italienischen Dorf Bassano in der Nähe von Bologna geboren. Nachdem er bereits als Elfjähriger seine Zeit am liebsten in Werkstätten verbrachte, begann er kurz darauf eine Ausbildung als Auto-Mechaniker. Bereits als 19-Jähriger entwickelte und baute Gordini aus Isotta-Fraschini-Teilen sein erstes Auto.
 
Nach zwei weiteren Karrierestationen gründete Gordini 1925 seine eigene Firma, die sich auf das Tunen von Motoren spezialisierte. Unter anderem heimsten Gordini-Triebwerke 1938 und 1939 bei den berühmten „24 Stunden von Le Mans“ jeweils den damals extrem hoch angesehenen Sonderpreis für die effizienteste Motorleistung ein.
Nach dem zweiten Weltkrieg beschränkte sich Gordini nicht mehr nur auf das Optimieren von Motoren, sondern konstruierte komplette Rennwagen. Von 1952 bis 1956 nahm er sogar mit einem eigenen Team an der Formel 1-Weltmeisterschaft teil.

Nach dem Ende dieses Projekts erhielt der geniale Konstrukteur von Renault den Auftrag, auf Basis der Dauphine ein siegfähiges Rallye-Auto zu entwickeln – der Beginn einer ebenso langen wie erfolgreichen Partnerschaft. 1969 gliederte Renault die Gordini-Tuningschmiede vollständig in das Unternehmen ein. In den folgenden Jahren zeichnete der Italiener nicht nur für die Veredelung verschiedener Serienmodelle – wie die angesprochenen Renault 8 und Renault 12 – verantwortlich, sondern kümmerte sich in leitenden Positionen auch um die Motorsport-Aktivitäten. 1975 wurde aus der „Usine Amédée Gordini“ in Viry-Châtillon offiziell die Abteilung Renault Sport. Gordini und seine Ingenieure brachten ihren umfangreichen Erfahrungsschatz in der Folge unter anderem beim Formel 1-Projekt der Franzosen sowie bei den Auftritten bei den „24 Stunden von Le Mans“ mit ein.

Amédée Gordini starb am 25. Mai 1979, wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag. Doch aufgrund seines Lebenswerks und seiner engen Verbindung zu der motorsportlichen Geschichte des „Créateur d’Automobiles“ lebt sein Geist noch heute weiter.

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